Museum

Das Freilicht- und Heimatmuseum zeigt die Haselünner Alltagskultur im Laufe der Zeit. Ausgangspunkt ist das bäuerliche Leben der Ackerbürger sowie ihr handwerkliches Geschick. Archäologische Funde und Gegenstände des Alltags wie Wohnungseinrichtungen bereichern die Sammlung und erzählen Geschichten, die bis in die jüngere Gegenwart hineinreichen.

Haus Tiding

Dieses niederdeutsche Hallenhaus aus Brögbern ist das älteste Gebäude auf dem Museumsgelände. Ursprünglich stammt der Bau aus dem Jahr 1759, Untersuchungen belegen jedoch, dass einige der genutzten Bauhölzer bereits auf dem Jahr 1559 stammen. Die Einweihung im Museum erfolgte 1964.  Im Inneren ist eine rekonstruierte, ackerbürgerliche, bäuerliche Wohnsituation zu sehen sowie eine Holzschuhmacher- und Schusterwerkstatt.

Haus Klus

Bei diesem Zweiständerreihenhaus handelt es sich um eines der ältesten Bauernhäuser Niedersachsens, das Fälljahr der Hölzer ist 1504. Ursprünglich erbaut wurde dieses Gebäude im Jahr 1789 in Dalvers (bei Berge). Im Museum erfolgte die Einweihung im Jahr 1972. Heute dient es als Ausstellungsgebäude. Neben Küchenausstattung aus dem 20.Jahrhundert, der Keramiksammlung sowie der Böttcherwerkstatt Thole befindet sich in der „Ernst-Simme-Stube“ die archäologische Sammlung. Im Dachgeschoss ist die „Sudetendeutsche Stube“ untergebracht.

Die Schmiede

Seit 1980 existiert zwischen Haus Tiding und Haus Klus eine Schmiede, die mit der Originaleinrichtung der ehemaligen Schmiede von Theo Bach aus Haselünne eingerichtet werden konnte. In der vollständig eingerichteten Schmiede mit Esse (Feuerstelle), großem Blasebalg und Amboss sind auch Ehrenamtliche an Aktionstagen aktiv.

Die Kapelle

Bei diesem Fachwerkhaus von 1778 aus Schwefingen handelt es sich um ein ehemaliges Backhaus. Im Museum dient das Gebäude als Kapelle. Die Ausstattung stammt von Kirchen aus der Region, insbesondere von der Haselünner Pfarrkirche.

Haus Meyer zu Starten

In diesem Doppelheuerhaus aus dem Jahr 1780 sind der Kassenbereich, Büroräume und die sogenannte „Schatzkammer“, eine Sammlung von Münzen vom Mittelalter bis in die Gegenwart, untergebracht. Ursprünglich stand das Gebäude in Ankum und wurde im Jahr 1977 im Museum eingeweiht.

Das Backhaus

Das 1824 in der Gemeinde Menslage errichtete Fachwerkhaus, dienst seit dem Jahr 1982 als Backhaus im Museum

Die Zehntscheune

Verschiedene Kutschen, ein Pumpwagen und andere landwirtschaftliche Geräte befinden sich in der Zehntscheune. Das Gebäude wurde bereits Ende des 17.Jahrhunderts erbaut und war Teil der Schwakenburg in Andrup, bis zur Einweihung im Museum im Jahr 1987.

Haus Büter

Seit 1997 dient das Haus Büter als Veranstaltungsort im Museum. Es stammt ursprünglich aus der Ortschaft Herzlake-Westrum und wurde im Jahr 1850 erbaut.

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